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Familie W. / einseitige LKGN-Fehlbildung

Die Nachricht über die einseitige Lippen-Kiefern-Gaumenspalte unserer Tochter ereilte uns in der 14. Schwangerschaftswoche im Rahmen einer feindiagnostischen Ultraschalluntersuchung.

Bereits kurze Zeit später entstand der erste Kontakt zu Frau Giebel. Obwohl sie mich nicht als begleitende Hebamme während der Schwangerschaft betreute, war sie ab diesem Zeitpunkt praktisch immer für uns da – beruhigend, aufmunternd, und Erfahren. Es blieben sozusagen keine Fragen offen – auch meine Hebamme konnte sich bei Bedarf jederzeit bei ihr melden.

Ihr Hauptaugenmerk vor der OP lag hauptsächlich darauf, uns Mütter dahingehend zu schulen, dass wir unsere Kinder nach der Geburt stillen können. Wie wichtig das war, wurde mir erst bewusst als unsere Tochter dann geboren wurde.

Frau Giebels Tips im Rahmen des Still- und Ernährungsseminars vor der Geburt, haben mir sehr durch die erste Zeit mit unserem Sonnenschein geholfen. Durch ihre eigenen Erfahrungen gibt sie, sehr einfühlsam, pragmatische Alltagstips für den Umgang mit den entsprechenden Hilfsmitteln, um die Kleinen so natürlich wie möglich ernähren zu können.

Die Aufregung vor der ersten OP war groß, die Kontrollbesuche zu dieser Zeit waren fester Bestandteil unserer Baby-Zeit.

Ulrike Giebel und das Charité Team um Fr. Dr. Schmidt sorgen dafür, dass man sich aller bestens aufgehoben fühlt. Man hat Vertrauen, kann sich jederzeit melden. Frau Giebel hat sogar aus ihrem Urlaub auf Nachrichten geantwortet.

Sie gibt ein OP-Vorbereitsungsseminar, auf welchem man alle Informationen rund um den Krankenhausaufenthalt im

Virchow Klinikum bekommt. Außerdem informiert sie über die verschiedenen Operationen, welche fester Bestandteil der Behandlungsschematik von Fr. Dr. Schmidt sind. Man kann Fragen stellen - sie geht auf jedes Kind individuell ein. Sie macht bei jeder Operation Besuche im Krankenhaus und versorgt die Familien und Kinder mit allem wichtigen Zubehör und homöopathischen Mitteln – wir schätzen sehr, wie individuell jedes Kind gesehen wird und, dass alle Beteiligten eine regelrechte Bindung zu Ihren kleinen Patienten aufbauen.

Ich war oft froh, dass wir hier in Berlin leben und es die Arbeit von Frau Giebel als Hebamme und Stillberaterin für LKGS Kinder gibt. Wer sich zu diesem Thema in den sozialen Netzwerken umsieht, merkt schnell, dass in anderen Regionen des Landes die Beratungen der Kliniken die das “Drumherum” betreffen (Ernährungsberatung, HNO, Logopädie) oft vernachlässigt werden und die Frauen im Internet nach Rat suchen. Sicherlich kann man sich auf diese Weise als Betroffener oder eben die Familien der Betroffenen zeitnah selbst helfen, dennoch ist es meiner Meinung nach wichtig, dass es für die Ratsuchenden kompetente Ansprechpartner gibt, welche durch ihre Erfahrung mögliche Komplikationen ausschließen oder zumindest kalkulieren können - nur so kann ein gesunder und idealer Umgang mit den Kleinen ermöglicht und ein normaler Start ins Leben ermöglicht werden.

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